Das Amaryllis Quartett feiert 20jähriges Bestehen
und nimmt dieses Jubiläum zum Anlass
sich ganz Beethoven zu widmen. Am 24.
Januar 2025 veröffentlicht das Ensemble das
erste Album der Reihe Face2Face beim Label
Berlin Classics. Der Zyklus beinhaltet alle
Streichquartette von Ludwig van Beethoven
und kontrastiert sie mit zeitgenössischen
Kompositionen.
In der vorliegenden Aufnahme treffen zwei
Streichquartette von Beethoven auf Bartóks
sechstes Streichquartett. Béla Bartók komponierte
es in einer Zeit der persönlichen und
politischen Katastrophen: der Beginn des
Zweiten Weltkriegs, der Tod seiner Mutter im
Dezember 1939 und seine Emigration nach
Amerika. Man hört dem Werk die Umstände
seiner Entstehung an – eine resignative Stimmung, die das Ende einer Epoche reflektiert. Im
Gegensatz dazu zeigt Beethovens letztes Streichquartett F-Dur op. 135, das am Übergang
zweier Epochen steht, eine überraschende Versöhnlichkeit, die in der musikalischen Sprache
der Zeit zuvor nicht immer zu finden war. Die Beziehungen der beiden Werke zueinander ist
offensichtlich. Als Kontrast zu diesen beiden Spätwerken steht Beethovens Streichquartett DDur
op. 18/3, das sich durch einen fröhlicheren und unbeschwerten Charakter auszeichnet,
der damit einen schönen Kontrast darstellt. Benjamin Sprick erläutert eindringlich die Beziehung
der drei Werke und den historischen Kontext im Booklet-Text des Albums.
Face2Face Amaryllis Quartett
Künstler

Komponisten


Weitere Informationen
Genre
Klassik
Streichquartett
Erscheinungsdatum
24.01.2025
Das Amaryllis Quartett feiert 20jähriges Bestehen
und nimmt dieses Jubiläum zum Anlass
sich ganz Beethoven zu widmen. Am 24.
Januar 2025 veröffentlicht das Ensemble das
erste Album der Reihe Face2Face beim Label
Berlin Classics. Der Zyklus beinhaltet alle
Streichquartette von Ludwig van Beethoven
und kontrastiert sie mit zeitgenössischen
Kompositionen.
In der vorliegenden Aufnahme treffen zwei
Streichquartette von Beethoven auf Bartóks
sechstes Streichquartett. Béla Bartók komponierte
es in einer Zeit der persönlichen und
politischen Katastrophen: der Beginn des
Zweiten Weltkriegs, der Tod seiner Mutter im
Dezember 1939 und seine Emigration nach
Amerika. Man hört dem Werk die Umstände
seiner Entstehung an - eine resignative Stimmung, die das Ende einer Epoche reflektiert. Im
Gegensatz dazu zeigt Beethovens letztes Streichquartett F-Dur op. 135, das am Übergang
zweier Epochen steht, eine überraschende Versöhnlichkeit, die in der musikalischen Sprache
der Zeit zuvor nicht immer zu finden war. Die Beziehungen der beiden Werke zueinander ist
offensichtlich. Als Kontrast zu diesen beiden Spätwerken steht Beethovens Streichquartett DDur
op. 18/3, das sich durch einen fröhlicheren und unbeschwerten Charakter auszeichnet,
der damit einen schönen Kontrast darstellt. Benjamin Sprick erläutert eindringlich die Beziehung
der drei Werke und den historischen Kontext im Booklet-Text des Albums.
Trackliste - Diese Titel hören Sie auf dem Album
Face2Face
Amaryllis Quartett
1
I. Allegro
2
II. Andante con Moto
3
III. Allegro
4
IV. Presto
5
I. Mesto. Vivace
6
II. Mesto. Marcia
7
III. Mesto. Burletta
8
IV. Mesto
9
I. Allegretto
10
II. Vivace
11
III. Assai lento, cantate e Tranquillo
12
IV. Grave, ma non troppo tratto - Allegro