Mit „Partita & Concertos“ legt il Gusto Barocco unter seinem Gründer und Leiter Jörg Halubek das dritte Album seiner Bach-Reihe bei Berlin Classics vor. Rund um den 21. März, dem Geburtstag Bachs, veröffentlicht das Ensemble seit 2020 kammermusikalische Werke des Thomas Kantors in ungewohnten, neugedachten Interpretationen. Im Mittelpunkt steht diesmal die Traversflöte. Die Flötistin des Ensembles Claire Genewein präsentiert die „Partita für Traversflöte in a“ und gemeinsam mit den Kollegen des solistisch besetzten il Gusto Barocco das „Konzert für Cembalo, Traversflöte und Violine in a“ und die „Ouvertüre in h“.

Das gleichberechtigte Miteinander ist das Markenzeichen von il Gusto Barocco. „Für mich ist das die Idee von Barockmusik“, sagt Halubek: „Jede Stimme ist in der Musik gleichwertig, unabhängig davon, was man zuerst hört. Das Zusammenspiel bei il Gusto Barocco ist ein Gemeinschaftswerk, eine Gemeinschaftsidee“. Bei ihren Einspielungen für Berlin Classics spüren die Solist:innen Basler Schule dem Geist der musikalischen Zusammenkünfte des Collegium Musicum unter der Leitung Bachs im Zimmermannschen Kaffeehaus in Leipzig auf diese Weise nach. Dabei fühlen sie sich nicht an Interpretationstraditionen gebunden. Sie nähern sich den Stücken aus dem Quellenstudium heraus und den barocken Musikidealen verpflichtet – auch gegen gängige Hörgewohnheiten:
Bei der Interpretation der Tanzsätze der „Ouvertüre in h“ etwa hält sich das Ensemble an die französischen Tanztempi, wie sie der Tanzmeister Etienne Loulié im Jahre 1694 mit Hilfe eines Pendels definierte. Eine weitere wichtige Idee ist die „Inegalité“: „Man hat nicht nach dem Gleichmachenden gesucht“, führt Claire Genewein an „auf einem historischen Instrument klingt jede Note der Tonleiter ein bisschen anders.“
Die Aufnahme entstand bei der Stuttgarter Festwoche Barock 2021. Dieses Jahr werden die Stuttgarter Konzerte vom 15.5. bis 23.6. fortgesetzt – mit der Wiederentdeckung der Oper „L’Ercole amante“ von Antonia Bembo sowie weiteren Konzerten mit einem Schwerpunkt auf französischen Komponistinnen.

Il Gusto Barocco, 2008 vom Dirigenten, Cembalisten und Organisten Jörg Halubek in Stuttgart gegründet, besteht aus international führenden Virtuos:innen der jüngeren Generation. Die Mitglieder verbindet die Musiziertradition der Schola Cantorum Basiliensis. Zuletzt erschienen die erfolgreichen Einspielungen von kammermusikalischen Werken Bachs „Suite & Concertos“ (Berlin Classics 2022), dessen Brandenburgische Konzerte (Berlin Classics) 2021, Claudio Monteverdis „Marienvesper“ (SWR 2/cpo) 2020, Johann David Heinichens „Flavio“ (Ersteinspielung SWR 2/cpo) 2019 und Giuseppe Antonio Brescianellos „Tisbe“ (SWR 2/cpo) 2015.

Bach: Partita & Concertos Jörg Halubek & Il Gusto Barocco

Künstler

Jörg Halubek
Il Gusto Barocco

Komponisten

Johann Sebastian Bach

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Weitere Informationen

Genre

Klassik
Barock

Erscheinungsdatum

17.03.2023



Mit „Partita & Concertos“ legt il Gusto Barocco unter seinem Gründer und Leiter Jörg Halubek das dritte Album seiner Bach-Reihe bei Berlin Classics vor. Rund um den 21. März, dem Geburtstag Bachs, veröffentlicht das Ensemble seit 2020 kammermusikalische Werke des Thomas Kantors in ungewohnten, neugedachten Interpretationen. Im Mittelpunkt steht diesmal die Traversflöte. Die Flötistin des Ensembles Claire Genewein präsentiert die „Partita für Traversflöte in a“ und gemeinsam mit den Kollegen des solistisch besetzten il Gusto Barocco das „Konzert für Cembalo, Traversflöte und Violine in a“ und die „Ouvertüre in h“.



Das gleichberechtigte Miteinander ist das Markenzeichen von il Gusto Barocco. „Für mich ist das die Idee von Barockmusik“, sagt Halubek: „Jede Stimme ist in der Musik gleichwertig, unabhängig davon, was man zuerst hört. Das Zusammenspiel bei il Gusto Barocco ist ein Gemeinschaftswerk, eine Gemeinschaftsidee“. Bei ihren Einspielungen für Berlin Classics spüren die Solist:innen Basler Schule dem Geist der musikalischen Zusammenkünfte des Collegium Musicum unter der Leitung Bachs im Zimmermannschen Kaffeehaus in Leipzig auf diese Weise nach. Dabei fühlen sie sich nicht an Interpretationstraditionen gebunden. Sie nähern sich den Stücken aus dem Quellenstudium heraus und den barocken Musikidealen verpflichtet – auch gegen gängige Hörgewohnheiten:

Bei der Interpretation der Tanzsätze der „Ouvertüre in h“ etwa hält sich das Ensemble an die französischen Tanztempi, wie sie der Tanzmeister Etienne Loulié im Jahre 1694 mit Hilfe eines Pendels definierte. Eine weitere wichtige Idee ist die „Inegalité“: „Man hat nicht nach dem Gleichmachenden gesucht“, führt Claire Genewein an „auf einem historischen Instrument klingt jede Note der Tonleiter ein bisschen anders.“

Die Aufnahme entstand bei der Stuttgarter Festwoche Barock 2021. Dieses Jahr werden die Stuttgarter Konzerte vom 15.5. bis 23.6. fortgesetzt – mit der Wiederentdeckung der Oper „L’Ercole amante“ von Antonia Bembo sowie weiteren Konzerten mit einem Schwerpunkt auf französischen Komponistinnen.



Il Gusto Barocco, 2008 vom Dirigenten, Cembalisten und Organisten Jörg Halubek in Stuttgart gegründet, besteht aus international führenden Virtuos:innen der jüngeren Generation. Die Mitglieder verbindet die Musiziertradition der Schola Cantorum Basiliensis. Zuletzt erschienen die erfolgreichen Einspielungen von kammermusikalischen Werken Bachs „Suite & Concertos“ (Berlin Classics 2022), dessen Brandenburgische Konzerte (Berlin Classics) 2021, Claudio Monteverdis „Marienvesper“ (SWR 2/cpo) 2020, Johann David Heinichens „Flavio“ (Ersteinspielung SWR 2/cpo) 2019 und Giuseppe Antonio Brescianellos „Tisbe“ (SWR 2/cpo) 2015.

Trackliste - Diese Titel hören Sie auf dem Album

Bach: Partita & Concertos
Jörg Halubek & Il Gusto Barocco
1
I. Allemande
2
I. Allegro
3
II. Adagio ma non tanto e dolce
4
III. Alla breve
5
II. Courante
6
I. Ouverture
7
II. Rondeau
8
III. Sarabande
9
IV. Bourée I + II
10
V. Polonaise
11
VI. Menuet
12
VII. Badinerie
13
III. Sarabande
14
I. Allegro
15
II. Larghetto
16
III. Allegro ma non tanto
17
IV. Bourée anglaise

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