Auf seinem neuesten Album „Brahms Schumann Gade” widmet sich der Klarinettenvirtuose und dreimalige ECHO-Klassik-Gewinner Sebastian Manz drei absoluten Opera Magna des Klarinettenrepertoires. Die Fokussierung auf das kammermusikalische Kernrepertoire lässt dieses Album-Projekt deutlich aus der bisherigen Diskografie des Künstlers herausstechen. Ohne Ablenkungen oder programmatische Verzierungen dient Sebastian Manz in diesem Album vollkommen dem künstlerischen Inhalt dieser zeitlosen Meisterwerke.
Die Klarinetten-Sonaten von Johannes Brahms sind sowohl bei Zuhörenden als auch bei Interpret:innen allseits beliebt. Die Vielschichtigkeit und Tiefe der Brahmschen Sonaten trifft hier auf einen mutigen Interpreten, der bei seinem Tauchgang durch die komplexe kompositorische Substanz auf musikalisches Gold stößt. Das Ergebnis ist eine Aufnahme, die alles andere als monoton klingt. Manz selbst sagt, sie ähnele eher einer „spontanen und risikoreichen Klangfarben-Orgie“.
Ähnlich wie die Sonaten von Brahms sind auch die Fantasiestücke von Robert Schumann voller Detail und thematischen Verbindungen. Es bedarf Jahre der ausgiebigen Beschäftigung, bis ein solches Werk in einem Künstler zur Reife wächst. Als Kind fiel es Sebastian Manz schwer, einen Zugang zu diesen Stücken zu finden. Doch, spätestens während seines Studiums, wich die anfängliche Teilnahmslosigkeit der Begeisterung. In dieser Aufnahme erntet Manz nun die Früchte dieses Reife-Prozesses. Bei den Fantasiestücke Op. 43 des dänischen Komponisten Niels Wilhelm Gades existiert eine deutliche Verwandtschaft zu denen von Schumann, denn die Komponisten kannten sich persönlich.
Am Klavier begleitet wird der ECHO Preisträger Sebastian Manz von Herbert Schuch. Der aus Rumänien stammende und jetzt in Deutschland lebende Pianist ist begeisterter Kammermusiker, tritt jedoch auch mit den besten Orchestern der Welt auf. Diese musikalische Partnerschaft ist geprägt von weitreichender musikalischer Vielfalt, da beide Interpreten bereit sind, sich dem Moment und der Führung des künstlerischen Zusammenwirkens hinzugeben. Zusammen begeistern Sie mit Aufnahmen, in denen zu hören ist, dass Zeit und Raum für spontane musikalische Qualitäten gelassen wurden. Die Gedanken und Emotionen der Interpreten kommen so ungefiltert zur Geltung. Zusätzlich wahren groß angelegte Takes den musikalischen Fluss und ihre Natürlichkeit.
Ganz bewusst war auch die Wahl des holzvertäfelten Angelika-Kaufmann-Saals im österreichischen Schwarzenberg als Aufnahmeort. In seinem intimen Setting beheimatet er unter anderem die Schubertiade, das bedeutendste Schubert-Festival der Welt. Eine glasklare Akustik der zeitlosen Holzarchitektur inmitten anmutiger Natur bietet die idealen Rahmenbedingungen um „eine Aufnahme erschaffen zu können, welche die Musik in all ihren Facetten wiederzugeben vermag.“ Als ein Glücksfall stellte sich der Steinway D-Flügel raus. Die „alte Dame“, wie sie in Schwarzenberg liebevoll genannt wird, ist rund 100 Jahre alt. Der nicht so brillante, aber sehr süßliche Klang ist sehr charakteristisch für die Zeit und lässt erahnen, mit welchen Klang-Charakteristiken Brahms beim Komponieren gearbeitet haben muss.
Brahms Schumann Gade
Sebastian Manz & Herbert Schuch
Auf seinem neuesten Album „Brahms Schumann Gade" widmet sich der Klarinettenvirtuose und dreimalige ECHO-Klassik-Gewinner Sebastian Manz drei absoluten Opera Magna des Klarinettenrepertoires. Die Fokussierung auf das kammermusikalische Kernrepertoire lässt dieses Album-Projekt deutlich aus der bisherigen Diskografie des Künstlers herausstechen. Ohne Ablenkungen oder programmatische Verzierungen dient Sebastian Manz in diesem Album vollkommen dem künstlerischen Inhalt dieser zeitlosen Meisterwerke.
Die Klarinetten-Sonaten von Johannes Brahms sind sowohl bei Zuhörenden als auch bei Interpret:innen allseits beliebt. Die Vielschichtigkeit und Tiefe der Brahmschen Sonaten trifft hier auf einen mutigen Interpreten, der bei seinem Tauchgang durch die komplexe kompositorische Substanz auf musikalisches Gold stößt. Das Ergebnis ist eine Aufnahme, die alles andere als monoton klingt. Manz selbst sagt, sie ähnele eher einer „spontanen und risikoreichen Klangfarben-Orgie“.
Ähnlich wie die Sonaten von Brahms sind auch die Fantasiestücke von Robert Schumann voller Detail und thematischen Verbindungen. Es bedarf Jahre der ausgiebigen Beschäftigung, bis ein solches Werk in einem Künstler zur Reife wächst. Als Kind fiel es Sebastian Manz schwer, einen Zugang zu diesen Stücken zu finden. Doch, spätestens während seines Studiums, wich die anfängliche Teilnahmslosigkeit der Begeisterung. In dieser Aufnahme erntet Manz nun die Früchte dieses Reife-Prozesses. Bei den Fantasiestücke Op. 43 des dänischen Komponisten Niels Wilhelm Gades existiert eine deutliche Verwandtschaft zu denen von Schumann, denn die Komponisten kannten sich persönlich.
Am Klavier begleitet wird der ECHO Preisträger Sebastian Manz von Herbert Schuch. Der aus Rumänien stammende und jetzt in Deutschland lebende Pianist ist begeisterter Kammermusiker, tritt jedoch auch mit den besten Orchestern der Welt auf. Diese musikalische Partnerschaft ist geprägt von weitreichender musikalischer Vielfalt, da beide Interpreten bereit sind, sich dem Moment und der Führung des künstlerischen Zusammenwirkens hinzugeben. Zusammen begeistern Sie mit Aufnahmen, in denen zu hören ist, dass Zeit und Raum für spontane musikalische Qualitäten gelassen wurden. Die Gedanken und Emotionen der Interpreten kommen so ungefiltert zur Geltung. Zusätzlich wahren groß angelegte Takes den musikalischen Fluss und ihre Natürlichkeit.
Ganz bewusst war auch die Wahl des holzvertäfelten Angelika-Kaufmann-Saals im österreichischen Schwarzenberg als Aufnahmeort. In seinem intimen Setting beheimatet er unter anderem die Schubertiade, das bedeutendste Schubert-Festival der Welt. Eine glasklare Akustik der zeitlosen Holzarchitektur inmitten anmutiger Natur bietet die idealen Rahmenbedingungen um „eine Aufnahme erschaffen zu können, welche die Musik in all ihren Facetten wiederzugeben vermag.“ Als ein Glücksfall stellte sich der Steinway D-Flügel raus. Die „alte Dame“, wie sie in Schwarzenberg liebevoll genannt wird, ist rund 100 Jahre alt. Der nicht so brillante, aber sehr süßliche Klang ist sehr charakteristisch für die Zeit und lässt erahnen, mit welchen Klang-Charakteristiken Brahms beim Komponieren gearbeitet haben muss.
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