Auf ihrem neuen Album „Lumière“, das am 25. März, 2022 auf Berlin Classics erscheint bringt Céline Moinet die Oboe – und zeitweise auch das Englischhorn zum Leuchten. Gemeinsam mit der Fagottistin Sophie Dervaux und dem Pianisten Florian Uhlig wendet Moinet den Blick in die Heimat nach Frankreich und präsentiert ein durch und durch französisches Programm. Musik, die an Frühling in Südfrankreich erinnert, an seine Leichtigkeit, seinen Duft und seine hellen, leuchtenden Farben.
Mit Werken von Francis Poulenc, Claude Debussy, Maurice Ravel und Saint-Saens sind Meisterwerke des Impressionismus zu hören, die die Oboe singen lassen, sie in Bewegung halten und dabei nie kitschig, sondern stets elegante Unterhaltung bieten.
Das „Trio für Oboe, Fagott und Klavier“ von Poulenc ist 1926 eines der ersten Werke seit der Klassik, das in einem kammermusikalischen Ensemble zwei Holzblasinstrumente in den Mittelpunkt rückt. Die Musikerinnen Céline Moinet und Sophie Dervaux verbindet nicht nur ihre französische Herkunft. Die Solistinnen sind außerdem beide als Orchestermusikerinnen tätig; Moinet bei der Dresdner Staatskapelle, Dervaux bei den Wiener Philharmonikern. Zusammen interpretierten sie das „Trio“ bereits in der Vergangenheit einige Male. Auf dem Album nun finden die beiden Musikerinnen eine ganz eigene Sprache: „Wir haben uns ohne viel reden zu müssen sofort verstanden“, erzählt Moinet. „Obwohl wir uns so gut kennen und uns sehr ähnlich sind, können wir uns immer wieder überraschen – selbst in einer Aufnahmesituation.“
Auch mit Florian Uhlig verbindet Moinet eine langjährige, enge Zusammenarbeit. 2017 erschien erst das Album „Schumann Romances“, bei dem Moinet und Uhlig gemeinsam musizieren.
Ebenfalls zu hören ist ein Spätwerk Poulencs, die „Sonate für Oboe und Klavier“, das der Komponist seinem Freund Sergej Prokofjew widmete.
Eingebettet in diese charakteristischen Original-Solowerke für Oboe erklingen auf dem Album verschiedene Bearbeitungen: Claude Debussys „Rhapsodie für Englisch Horn und Orchester“ ist eigentlich komponiert für Saxophon, Debussys „Andantino“ stammt aus dem Streichquartett in G-Moll, und Maurice Ravels „Tombeau de Couperin“ entstand ursprünglich für Klavier zu zwei Händen. Moinet ließ es sich dabei nicht nehmen, für wenigstens ein Werk das Instrument zu wechseln: Debussys „Rhapsodie“ spielt die Musikerin auf dem Englischhorn. „Das Timbre dieses Instruments ist dem des Saxophons sehr ähnlich“, sagt Moinet, „es hat mehr Wärme und klingt etwas weicher, was ich für sehr passend halte zum impressionistischen, farbigen Charakter von Debussys Musik.“
Moinets Verbindung zu der Musik auf diesem Album ist nicht zuletzt wegen ihrer Vertrautheit mit der französischen Sprache eine besondere: „Französische Kammermusik ist von klein an etwas sehr Natürliches für mich gewesen“, sagt sie. „Es ist viel Spontanes in dieser Musik, das mir vertraut ist. Diese Musik ist so gesehen meine Muttersprache.“ In ihrer Interpretation stützt sie sich deshalb nicht auf Aufnahmen anderer Oboistinnen und Oboisten, sondern versucht vielmehr, das hervorzubringen, was sie ganz persönlich im Kontext dieser Musik ausmacht: „Dieses Album ist Céline Moinet“, sagt sie. „Es ist authentisch, meine Wahrheit und meine ehrliche Interpretation von französischer Musik als Französin.“
Auf ihrem neuen Album „Lumière“, das am 25. März, 2022 auf Berlin Classics erscheint bringt Céline Moinet die Oboe – und zeitweise auch das Englischhorn zum Leuchten. Gemeinsam mit der Fagottistin Sophie Dervaux und dem Pianisten Florian Uhlig wendet Moinet den Blick in die Heimat nach Frankreich und präsentiert ein durch und durch französisches Programm. Musik, die an Frühling in Südfrankreich erinnert, an seine Leichtigkeit, seinen Duft und seine hellen, leuchtenden Farben.
Mit Werken von Francis Poulenc, Claude Debussy, Maurice Ravel und Saint-Saens sind Meisterwerke des Impressionismus zu hören, die die Oboe singen lassen, sie in Bewegung halten und dabei nie kitschig, sondern stets elegante Unterhaltung bieten.
Das „Trio für Oboe, Fagott und Klavier“ von Poulenc ist 1926 eines der ersten Werke seit der Klassik, das in einem kammermusikalischen Ensemble zwei Holzblasinstrumente in den Mittelpunkt rückt. Die Musikerinnen Céline Moinet und Sophie Dervaux verbindet nicht nur ihre französische Herkunft. Die Solistinnen sind außerdem beide als Orchestermusikerinnen tätig; Moinet bei der Dresdner Staatskapelle, Dervaux bei den Wiener Philharmonikern. Zusammen interpretierten sie das „Trio“ bereits in der Vergangenheit einige Male. Auf dem Album nun finden die beiden Musikerinnen eine ganz eigene Sprache: „Wir haben uns ohne viel reden zu müssen sofort verstanden“, erzählt Moinet. „Obwohl wir uns so gut kennen und uns sehr ähnlich sind, können wir uns immer wieder überraschen – selbst in einer Aufnahmesituation.“
Auch mit Florian Uhlig verbindet Moinet eine langjährige, enge Zusammenarbeit. 2017 erschien erst das Album „Schumann Romances“, bei dem Moinet und Uhlig gemeinsam musizieren.
Ebenfalls zu hören ist ein Spätwerk Poulencs, die „Sonate für Oboe und Klavier“, das der Komponist seinem Freund Sergej Prokofjew widmete.
Eingebettet in diese charakteristischen Original-Solowerke für Oboe erklingen auf dem Album verschiedene Bearbeitungen: Claude Debussys „Rhapsodie für Englisch Horn und Orchester“ ist eigentlich komponiert für Saxophon, Debussys „Andantino“ stammt aus dem Streichquartett in G-Moll, und Maurice Ravels „Tombeau de Couperin“ entstand ursprünglich für Klavier zu zwei Händen. Moinet ließ es sich dabei nicht nehmen, für wenigstens ein Werk das Instrument zu wechseln: Debussys „Rhapsodie“ spielt die Musikerin auf dem Englischhorn. „Das Timbre dieses Instruments ist dem des Saxophons sehr ähnlich“, sagt Moinet, „es hat mehr Wärme und klingt etwas weicher, was ich für sehr passend halte zum impressionistischen, farbigen Charakter von Debussys Musik.“
Moinets Verbindung zu der Musik auf diesem Album ist nicht zuletzt wegen ihrer Vertrautheit mit der französischen Sprache eine besondere: „Französische Kammermusik ist von klein an etwas sehr Natürliches für mich gewesen“, sagt sie. „Es ist viel Spontanes in dieser Musik, das mir vertraut ist. Diese Musik ist so gesehen meine Muttersprache.“ In ihrer Interpretation stützt sie sich deshalb nicht auf Aufnahmen anderer Oboistinnen und Oboisten, sondern versucht vielmehr, das hervorzubringen, was sie ganz persönlich im Kontext dieser Musik ausmacht: „Dieses Album ist Céline Moinet“, sagt sie. „Es ist authentisch, meine Wahrheit und meine ehrliche Interpretation von französischer Musik als Französin.“
Trackliste - Diese Titel hören Sie auf dem Album
Lumière Céline Moinet & Florian Uhlig
1
Sonata for Oboe and Piano, FP. 186: I. Elégie
2
Sonata for Oboe and Piano, FP. 186: II. Scherzo
3
Sonata for Oboe and Piano, FP. 186: III. Déploration
4
Le Tombeau de Couperin: I. Prélude (Arr. for oboe and piano)
5
Le Tombeau de Couperin: II. Fugue (Arr. for oboe and piano)
6
Le Tombeau de Couperin: III. Forlane (Arr. for oboe and piano)
7
Le Tombeau de Couperin: IV. Rigaudon (Arr. for oboe and piano)
8
Le Tombeau de Couperin: V. Menuet (Arr. for oboe and piano)
9
Le Tombeau de Couperin: VI. Toccata (Arr. for oboe and piano)
10
Trio for Piano, Oboe and Bassoon: I. Presto
11
Trio for Piano, Oboe and Bassoon: II. Andante
12
Trio for Piano, Oboe and Bassoon: III. Rondo
13
Rhapsody (Arr. For Englishhorn und Piano)
14
Sonata for Oboe and Piano in D Major, Op. 166: I. Andantino
15
Sonata for Oboe and Piano in D Major, Op. 166: II. Ad libitum - Allegretto - Ad libitum
16
Sonata for Oboe and Piano in D Major, Op. 166: III. Molto allegro
17
Piano Trio in D Major, L.5: III. Andante espressivo (Arr. for oboe, bassoon and piano)
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