Virtuoses Repertoire brillant gesetzt: Dominik Wagner veröffentlicht sein Bottesini-Album „Revolution of Bass“ bei Berlin Classics. Das Album, das Ende Oktober 2021 erscheinen wird, präsentiert unter anderem das Solo Kontrabasskonzert Nr. 1 in fis-Moll sowie zwei Duos mit Benjamin Schmid an der Geige und Jeremias Fliedl am Cello. Begleitet werden die Musiker vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Emmanuel Tjeknavorian – ein großer Wunsch von Dominik Wagner, der vor zehn Jahren das erste gemeinsame Konzert mit Tjeknavorian spielte und seitdem eng mit ihm befreundet ist.

Der Romantiker Giovanni Bottesini – dessen 200jähriges Jubiläum wir in diesem Jahr feiern können – gilt als Paganini des Kontrabasses, prägte und revolutionierte das Kontrabass-Œuvre. Zunächst im Violine- und Bratschenspiel unterrichtet, begann Bottesini nur aus Mangel an Studienplätzen in diesen beiden Fächern ein Kontrabassstudium – und zeigte schnell außergewöhnliches Talent. Für Dominik Wagner wiederum waren Bottesinis Kompositionen der Grund, das Kontrabassspielen zu beginnen. „Sucht man nach herausragenden Kontrabasskonzerten, so kommt man zwangsläufig auf die Werke von Bottesini. Diese Kontrabasskunst gab es davor nicht annähernd“, berichtet Dominik Wagner über die Repertoirewahl, „das ist einfach unglaubliche gute Musik. Genial instrumentiert. Nie decken sich die Gruppen in diesem fantastischen Stück gegenseitig zu, also wirklich ein maßstäbliches Solistenkonzert!“

Dass die Werke eher selten gespielt werden, ist vermutlich auf die technisch sehr hohen Anforderungen zurückzuführen. Der Wechsel zwischen Flageolett und tiefem Register findet in Sekundenschnelle statt, teilweise spielt der Bass höher als die Geigen – und bei all dem soll die Musik leicht und luftig klingen. Eine Herausforderung. Jedoch reizt Bottesini dabei die klanglichen Möglichkeiten optimal aus, was besonders im Zusammenspiel mit der Geige und dem Cello zu hören ist. Dafür suchte sich Dominik Wagner die für ihn idealen Partner: „Mit Benjamin Schmid habe ich im November 2020 gespielt, wir haben gemeinsam das Forellenquintett aufgenommen. Er ist seit meiner Kindheit eines meiner größten Vorbilder. Ich hatte die Gelegenheit genutzt und ihn für die Aufnahme angefragt. Jeremias Fliedl ist ein absoluter Ausnahmecellist auf einem musikalischen und technischen Niveau, das sonst fast niemand hat. Bei einem so anspruchsvollen und selten gespielten Stück wie dem Bottesini Duo war er die optimale Wahl.“

Wichtig war es Dominik Wagner, die Vielseitigkeit Bottesinis zu zeigen. Nicht nur Werke mit Orchester sondern auch Bonustitel sind auf „Revolution of Bass“ zu hören. „Une bouche aimée“, „Tutto che il mondo serra“ „Allegretto Capriccio“ und „Rêverie“ mit der Sopranistin Ursula Langmayr und Can Çakmur am Klavier ergänzen das Repertoire zu einem wahrlichen Bottesini-Kaleidoskop. Ein Rundumschlag der Werke des Komponisten, der seinerzeit zu den wichtigsten musikalischen Persönlichkeiten gezählt wurde.

Bottesini ist Vielen eher unbekannt, „Revolution of Bass“ ist eine lohnende Horizonterweiterung. Dominik Wagner erzählt: „Menschen können hier neue Musik hören, die sie sofort einnehmen wird. Wenn man nicht weiß, was man bekommt, kann die Begeisterung am Ende umso größer sein!“

Bottesini: Revolution of Bass Dominik Wagner & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn & Emmanuel Tjeknavorian

Künstler

Dominik Wagner
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Emmanuel Tjeknavorian

Komponisten

Giovanni Bottesini

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Weitere Informationen

Genre

Klassik

Erscheinungsdatum:

29.10.2021



Virtuoses Repertoire brillant gesetzt: Dominik Wagner veröffentlicht sein Bottesini-Album „Revolution of Bass“ bei Berlin Classics. Das Album, das Ende Oktober 2021 erscheinen wird, präsentiert unter anderem das Solo Kontrabasskonzert Nr. 1 in fis-Moll sowie zwei Duos mit Benjamin Schmid an der Geige und Jeremias Fliedl am Cello. Begleitet werden die Musiker vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Emmanuel Tjeknavorian – ein großer Wunsch von Dominik Wagner, der vor zehn Jahren das erste gemeinsame Konzert mit Tjeknavorian spielte und seitdem eng mit ihm befreundet ist.

Der Romantiker Giovanni Bottesini – dessen 200jähriges Jubiläum wir in diesem Jahr feiern können – gilt als Paganini des Kontrabasses, prägte und revolutionierte das Kontrabass-Œuvre. Zunächst im Violine- und Bratschenspiel unterrichtet, begann Bottesini nur aus Mangel an Studienplätzen in diesen beiden Fächern ein Kontrabassstudium – und zeigte schnell außergewöhnliches Talent. Für Dominik Wagner wiederum waren Bottesinis Kompositionen der Grund, das Kontrabassspielen zu beginnen. „Sucht man nach herausragenden Kontrabasskonzerten, so kommt man zwangsläufig auf die Werke von Bottesini. Diese Kontrabasskunst gab es davor nicht annähernd“, berichtet Dominik Wagner über die Repertoirewahl, „das ist einfach unglaubliche gute Musik. Genial instrumentiert. Nie decken sich die Gruppen in diesem fantastischen Stück gegenseitig zu, also wirklich ein maßstäbliches Solistenkonzert!“

Dass die Werke eher selten gespielt werden, ist vermutlich auf die technisch sehr hohen Anforderungen zurückzuführen. Der Wechsel zwischen Flageolett und tiefem Register findet in Sekundenschnelle statt, teilweise spielt der Bass höher als die Geigen – und bei all dem soll die Musik leicht und luftig klingen. Eine Herausforderung. Jedoch reizt Bottesini dabei die klanglichen Möglichkeiten optimal aus, was besonders im Zusammenspiel mit der Geige und dem Cello zu hören ist. Dafür suchte sich Dominik Wagner die für ihn idealen Partner: „Mit Benjamin Schmid habe ich im November 2020 gespielt, wir haben gemeinsam das Forellenquintett aufgenommen. Er ist seit meiner Kindheit eines meiner größten Vorbilder. Ich hatte die Gelegenheit genutzt und ihn für die Aufnahme angefragt. Jeremias Fliedl ist ein absoluter Ausnahmecellist auf einem musikalischen und technischen Niveau, das sonst fast niemand hat. Bei einem so anspruchsvollen und selten gespielten Stück wie dem Bottesini Duo war er die optimale Wahl.“

Wichtig war es Dominik Wagner, die Vielseitigkeit Bottesinis zu zeigen. Nicht nur Werke mit Orchester sondern auch Bonustitel sind auf „Revolution of Bass“ zu hören. „Une bouche aimée“, „Tutto che il mondo serra“ „Allegretto Capriccio“ und „Rêverie“ mit der Sopranistin Ursula Langmayr und Can Çakmur am Klavier ergänzen das Repertoire zu einem wahrlichen Bottesini-Kaleidoskop. Ein Rundumschlag der Werke des Komponisten, der seinerzeit zu den wichtigsten musikalischen Persönlichkeiten gezählt wurde.

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