Nicht erst seit dem letzten Album Landscapes steht das Schumann Quartett im wachsenden Interesse der Quartett-Szene. Liisa Randalu, Erik, Ken und Mark Schumann stehen als Quartett für jugendliche Frische gepaart mit intelligenter Um- und Weitsicht. Mit Intermezzo knüpfen sie an das Vorgängeralbum an, indem sie ebenso reizvoll und feinfühlig ein Repertoire zusammenstellen, das sich nun um ihren Namensvetter Robert Schumann dreht:
Schumann spielt Schumann.
Ausgangs- und Bezugspunkt ist das Streichquartett Nr. 1 in a-Moll. Schumann, der sich mit dieser Gattung immer schwertat, vollendet 1842 fast rauschartig alle seine „Quartettversuche“ zu insgesamt drei Streichquartetten im Opus 41. Das Schumann Quartett gibt sich bedingungslos der vokalen Stimmführung hin, vergisst die technischen Schwierigkeiten, anstatt sie nur zu überwinden.
Das, was Schumann als „Leichtigkeit“ beneidete, durchzieht das komplette Schaffen von Mendelssohn Bartholdy. Sein Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur entstand im Spätsommer 1829 als der Komponist noch keine 20 Jahre alt war. Man spürt die Zusammenhänge, gegenseitigen Bezüge und Hommagen – Mendelssohns Streichquartett ist der perfekte Begleiter für Schumanns Pendant. Die detailverliebte, frische Herangehensweise des Schumann Quartetts und die Modernität des fast noch jugendlichen Mendelssohn Bartholdys befruchten sich gegenseitig und gipfeln in der ungebändigten Spielfreude des vierten Satzes. Schumann und Mendelssohn Bartholdy bilden den Rahmen, in den Aribert Reimann „seinen“ Schumann setzt.
Reimann ist einer der arriviertesten zeitgenössischen Komponisten und steht nicht nur musikalisch in der Nachfolge des im sächsischen Zwickau geborenen Romantikers. Er ist direkter Nachfahre des Arztes, der Schumann in der Nervenheilanstalt Endenich behandelte. Als solcher erhielt er einen Einblick in die Krankenakte und somit die schwere psychische Situation Schumanns. Seine Auseinandersetzung mit Schumann steht im Zeichen dieses Eindrucks. Das Adagio zum Gedenken an Robert Schumann auf der Grundlage zweier unvollendeter, nicht textierter Choräle wurde vom Quartett in intensiver und persönlicher Zusammenarbeit mit Reimann erarbeitet.
Im Zusammenklang mit der Sopranistin Anna Lucia Richter gelingt es dem Quartett in Reimanns Bearbeitung der 6 Gesänge op. 109, dem Wunsch Schumanns nach einem „weiteren ausgebildeten Begleitinstrument“ zu entsprechen. Reimanns Geschick im Umgang mit dem Original lässt die feinen Züge und Nuancen der Textgrundlage hervortreten. Quartett und Gesang ergänzen sich gegenseitig so mühelos, dass die außergewöhnliche Kombination wirkt wie ein seit Jahren gefestigtes Quintett.
Nicht erst seit dem letzten Album Landscapes steht das Schumann Quartett im wachsenden Interesse der Quartett-Szene. Liisa Randalu, Erik, Ken und Mark Schumann stehen als Quartett für jugendliche Frische gepaart mit intelligenter Um- und Weitsicht. Mit Intermezzo knüpfen sie an das Vorgängeralbum an, indem sie ebenso reizvoll und feinfühlig ein Repertoire zusammenstellen, das sich nun um ihren Namensvetter Robert Schumann dreht:
Schumann spielt Schumann.
Ausgangs- und Bezugspunkt ist das Streichquartett Nr. 1 in a-Moll. Schumann, der sich mit dieser Gattung immer schwertat, vollendet 1842 fast rauschartig alle seine „Quartettversuche“ zu insgesamt drei Streichquartetten im Opus 41. Das Schumann Quartett gibt sich bedingungslos der vokalen Stimmführung hin, vergisst die technischen Schwierigkeiten, anstatt sie nur zu überwinden.
Das, was Schumann als „Leichtigkeit“ beneidete, durchzieht das komplette Schaffen von Mendelssohn Bartholdy. Sein Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur entstand im Spätsommer 1829 als der Komponist noch keine 20 Jahre alt war. Man spürt die Zusammenhänge, gegenseitigen Bezüge und Hommagen – Mendelssohns Streichquartett ist der perfekte Begleiter für Schumanns Pendant. Die detailverliebte, frische Herangehensweise des Schumann Quartetts und die Modernität des fast noch jugendlichen Mendelssohn Bartholdys befruchten sich gegenseitig und gipfeln in der ungebändigten Spielfreude des vierten Satzes. Schumann und Mendelssohn Bartholdy bilden den Rahmen, in den Aribert Reimann „seinen“ Schumann setzt.
Reimann ist einer der arriviertesten zeitgenössischen Komponisten und steht nicht nur musikalisch in der Nachfolge des im sächsischen Zwickau geborenen Romantikers. Er ist direkter Nachfahre des Arztes, der Schumann in der Nervenheilanstalt Endenich behandelte. Als solcher erhielt er einen Einblick in die Krankenakte und somit die schwere psychische Situation Schumanns. Seine Auseinandersetzung mit Schumann steht im Zeichen dieses Eindrucks. Das Adagio zum Gedenken an Robert Schumann auf der Grundlage zweier unvollendeter, nicht textierter Choräle wurde vom Quartett in intensiver und persönlicher Zusammenarbeit mit Reimann erarbeitet.
Im Zusammenklang mit der Sopranistin Anna Lucia Richter gelingt es dem Quartett in Reimanns Bearbeitung der 6 Gesänge op. 109, dem Wunsch Schumanns nach einem „weiteren ausgebildeten Begleitinstrument“ zu entsprechen. Reimanns Geschick im Umgang mit dem Original lässt die feinen Züge und Nuancen der Textgrundlage hervortreten. Quartett und Gesang ergänzen sich gegenseitig so mühelos, dass die außergewöhnliche Kombination wirkt wie ein seit Jahren gefestigtes Quintett.
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