Über Musik in Pandemie-Zeiten ist schon viel gesagt worden. Alle, die mit Musik ihren Lebensunterhalt verdienen, gehen mit der Situation unterschiedlich um, besinnen sich auf sich selbst, machen online auf sich und ihre Situation aufmerksam oder ergehen sich in noch größerem Tatendrang als zuvor. Die in Deutschland lebende US-Pianistin Claire Huangci hat die Zeit genutzt, um sich mit Liszts Transkriptionen der Beethoven-Sinfonien zu beschäftigen. Sie spielte ihr Corona-Piece, die 6. Sinfonie, nicht nur in unzähligen Livestreams und Video-Konzerten, sondern nutzte im Sommer 2020 die Gelegenheit, das Werk im Studio des SWR2 einzuspielen.
Dass Claire Huangci sich gerade mit Liszts Transkriptionen der großen Beethoven’schen Sinfoniewerke befasste, ist kaum verwunderlich. Das Große ins Kleine zu bringen, die bunte Vielfalt der Klänge eines Orchesters auf das Schwarz-Weiß der Klaviertasten zu übertragen und ein Werk anstelle mit einer Vielzahl von MusikerInnen von einer Pianistin zu hören, ist das musikalische Äquivalent zum Social Distancing – wobei ein solcher Vergleich mit Vorsicht zu genießen ist. Ebenso wie das Telefonat nur ein Notbehelf für das Gespräch von Angesicht zu Angesicht sein kann, ist auch jede Transkription, auch die eines Franz Liszt, kein Ersatz für ein Orchesterwerk. Es kann aber eine Chance sein, das weiter Entfernte zu erkunden, Neues zu hören und Ungeahntes zu erfahren.
Claire Huangci gelingt es, sich dem virtuosen Werk ganz persönlich zu nähern. Das Stück mit den ungewöhnlichen, programmatischen Satzbeschreibungen führt durch verschiedene Szenen des Landlebens, vom Erwachen heiterer Empfindungen über eine Szene am Bach, dem lustigen Zusammensein der Landleute und dem berühmten Gewitter zum Hirtengesang voller froher und dankbarer Gefühle nach dem Sturm – ein passender Ausblick auf das kommende Jahr.
Über Musik in Pandemie-Zeiten ist schon viel gesagt worden. Alle, die mit Musik ihren Lebensunterhalt verdienen, gehen mit der Situation unterschiedlich um, besinnen sich auf sich selbst, machen online auf sich und ihre Situation aufmerksam oder ergehen sich in noch größerem Tatendrang als zuvor. Die in Deutschland lebende US-Pianistin Claire Huangci hat die Zeit genutzt, um sich mit Liszts Transkriptionen der Beethoven-Sinfonien zu beschäftigen. Sie spielte ihr Corona-Piece, die 6. Sinfonie, nicht nur in unzähligen Livestreams und Video-Konzerten, sondern nutzte im Sommer 2020 die Gelegenheit, das Werk im Studio des SWR2 einzuspielen.
Dass Claire Huangci sich gerade mit Liszts Transkriptionen der großen Beethoven’schen Sinfoniewerke befasste, ist kaum verwunderlich. Das Große ins Kleine zu bringen, die bunte Vielfalt der Klänge eines Orchesters auf das Schwarz-Weiß der Klaviertasten zu übertragen und ein Werk anstelle mit einer Vielzahl von MusikerInnen von einer Pianistin zu hören, ist das musikalische Äquivalent zum Social Distancing – wobei ein solcher Vergleich mit Vorsicht zu genießen ist. Ebenso wie das Telefonat nur ein Notbehelf für das Gespräch von Angesicht zu Angesicht sein kann, ist auch jede Transkription, auch die eines Franz Liszt, kein Ersatz für ein Orchesterwerk. Es kann aber eine Chance sein, das weiter Entfernte zu erkunden, Neues zu hören und Ungeahntes zu erfahren.
Claire Huangci gelingt es, sich dem virtuosen Werk ganz persönlich zu nähern. Das Stück mit den ungewöhnlichen, programmatischen Satzbeschreibungen führt durch verschiedene Szenen des Landlebens, vom Erwachen heiterer Empfindungen über eine Szene am Bach, dem lustigen Zusammensein der Landleute und dem berühmten Gewitter zum Hirtengesang voller froher und dankbarer Gefühle nach dem Sturm – ein passender Ausblick auf das kommende Jahr.
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