Wir stehen in einer Bildergalerie der Musik. Von überall ertönen Schnipsel aus den großen Werken für Streichquartette, aber auch Ungewohntes erfrischt das Hören, es ist das Paradies für jeden Musikliebhaber. Mit Chiaroscuro beschließt das Schumann Quartett eine besondere Album-Trilogie und das Ende einer Reise.

Nachdem sie auf Landscapes ihre eigenen Wurzeln untersuchten, sich auf Intermezzo mit ihrem Namensvetter Robert Schumann auseinandersetzten, krönen sie ihren Weg mit dem Album Chiaroscuro, das für sich genommen eine ebenso spannende Reise beinhaltet.

Entlang Mozarts Bearbeitungen fünf ausgewählter Fugen aus Bachs Wohltemperierten Klavier II blicken sie links und rechts in unterschiedliche musikalische Räume. Es erklingen zwei frühe Stücke für Streichquartett von Shostakovich, das „Company“-Streichquartett von Philip Glass, eine kurze Fuge von Mendelssohn-Bartholdy, sowie die sechs Bagatellen, op. 9 von Anton Webern. Der ganze Weg gipfelt in Janáčeks letztem Werk, seinem Streichquartett Nr. 2.

„Vor ein paar Jahren hätten wir noch mehr die Tendenz gehabt, es ‚richtig‘ machen zu wollen, oder Erwartungen zu erfüllen.“ Die jungen Musiker lösten sich in den letzten Jahren immer mehr von diesen Ansprüchen. Und perfektionierten die Eigenen: „Wir wollen, dass unsere Musik im Moment entsteht und wir uns darin verlieren. Dafür muss jeder sein Ego zurückstellen.“ Für sie steht das Konzert im Fokus, und so gehen sie auch an Chiaroscuro heran: „Wir empfehlen jedem, einfach von vorne bis hinten ohne Pause das Album anzuhören.“

Chiaroscuro – italienisch für „Hell und Dunkel“ – ist Name des Programms. Das Schumann Quartett kombiniert Werke, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie möchten aufzeigen, dass trotz der Kontraste, der Unterschiedlichkeiten und Querstände zwischen einem Mozart und Webern, einem Glass und Janáček doch verbindende Elemente aufleuchten können und viele der vertretenen Komponisten Brüder im Geiste zu sein scheinen. Es geht um die „Einheit, die das Album bildet“, vielleicht nicht trotz, sondern wegen der Kontraste.

Und wenn ganz zum Schluss des Albums, ganz zum Schluss der gesamten Trilogie Gershwins Lullaby (Wiegenlied) erklingt, kommt man nicht umher sich zu fragen, ob nicht vielleicht alles ein Traum gewesen war…

Chiaroscuro Schumann Quartett

Künstler

Schumann Quartett

Komponisten

Dmitri Shostakovich

Leoš Janáček

Wolfgang Amadeus Mozart

Jetzt kaufen auf

iTunes Amazon jpc

Weitere Informationen

Genre

Klassik

Erscheinungsdatum:

10.05.2019



Wir stehen in einer Bildergalerie der Musik. Von überall ertönen Schnipsel aus den großen Werken für Streichquartette, aber auch Ungewohntes erfrischt das Hören, es ist das Paradies für jeden Musikliebhaber. Mit Chiaroscuro beschließt das Schumann Quartett eine besondere Album-Trilogie und das Ende einer Reise.

Nachdem sie auf Landscapes ihre eigenen Wurzeln untersuchten, sich auf Intermezzo mit ihrem Namensvetter Robert Schumann auseinandersetzten, krönen sie ihren Weg mit dem Album Chiaroscuro, das für sich genommen eine ebenso spannende Reise beinhaltet.

Entlang Mozarts Bearbeitungen fünf ausgewählter Fugen aus Bachs Wohltemperierten Klavier II blicken sie links und rechts in unterschiedliche musikalische Räume. Es erklingen zwei frühe Stücke für Streichquartett von Shostakovich, das „Company“-Streichquartett von Philip Glass, eine kurze Fuge von Mendelssohn-Bartholdy, sowie die sechs Bagatellen, op. 9 von Anton Webern. Der ganze Weg gipfelt in Janáčeks letztem Werk, seinem Streichquartett Nr. 2.

„Vor ein paar Jahren hätten wir noch mehr die Tendenz gehabt, es ‚richtig‘ machen zu wollen, oder Erwartungen zu erfüllen.“ Die jungen Musiker lösten sich in den letzten Jahren immer mehr von diesen Ansprüchen. Und perfektionierten die Eigenen: „Wir wollen, dass unsere Musik im Moment entsteht und wir uns darin verlieren. Dafür muss jeder sein Ego zurückstellen.“ Für sie steht das Konzert im Fokus, und so gehen sie auch an Chiaroscuro heran: „Wir empfehlen jedem, einfach von vorne bis hinten ohne Pause das Album anzuhören.“

Chiaroscuro – italienisch für „Hell und Dunkel“ – ist Name des Programms. Das Schumann Quartett kombiniert Werke, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie möchten aufzeigen, dass trotz der Kontraste, der Unterschiedlichkeiten und Querstände zwischen einem Mozart und Webern, einem Glass und Janáček doch verbindende Elemente aufleuchten können und viele der vertretenen Komponisten Brüder im Geiste zu sein scheinen. Es geht um die „Einheit, die das Album bildet“, vielleicht nicht trotz, sondern wegen der Kontraste.

Und wenn ganz zum Schluss des Albums, ganz zum Schluss der gesamten Trilogie Gershwins Lullaby (Wiegenlied) erklingt, kommt man nicht umher sich zu fragen, ob nicht vielleicht alles ein Traum gewesen war…

Weitere Videos von Berlin Classics

zurück
weiter
Danae Dörken & Kiveli Dörken - C. Debussy: Rêverie (Offizielles Musikvideo)
Simon Höfele, BBC Symphony Orchestra - Toshio Hosokawa: Im Nebel (Offizielles Musikvideo)
Claudio Bohórquez & Christoph Eschenbach - Webern: 2 Stücke für Violoncello und Klavier, 1899, II.
Goldmund Quartet - F. Schubert: Ave Maria, Op. 52 No. 6, D. 839 (Official Music Video)
Claudio Bohórquez & Christoph Eschenbach - R. Schumann: Adagio & Allegro, Op. 70: I.
David Bergmüller - Prélude en la mineur (Offizielles Musikvideo)
Goldmund Quartet - F. Schubert: Erlkönig, D.328, Op. 1 (Official Music Video)
Claudio Bohórquez & Christoph Eschenbach - F. Schubert: Arpeggione Sonata in A Minor, D. 821: II.
Midori Seiler &  Köthener BachCollectiv: Bachs Virtuosos (Official Albumtrailer)
Claudio Bohórquez & Christoph Eschenbach - Webern: 2 Stücke für Violoncello und Klavier, 1899, I.
Matthias Höfs & Ensemble: Oskar Böhme - Allegro con spirito aus dem Blechbläsersextett es-moll op.30
Dominik Wagner, Lauma Skride: Henry Mancini & Johnny Mercer - Moon River (Offizielles Musikvideo)
Dominik Wagner & Lauma Skride - Philip Glass:  The Poet Acts (
Matthias Höfs & Ensemble - Samuel Scheidt: Canzon Cornetto SSWV 56 (Arr. für vier Trompeten)
Marina Baranova, Serge Yushkevich - Carol of the Bells  (Offizielles Musikvideo) #berlinclassics

Weitere Veröffentlichungen von Schumann Quartett

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit markiert.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
www.berlin-classics-music.com